Villa Kassandra

Das Haus der Frauen

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Die Villa

In Damvant (JU) schufen Mitte der 1980-er bis in die 1990-er Jahre Frauen mit der Villa Kassandra einen Bildungs- und Arbeitsort für Frauen und neue Arbeits- und Lebensentwürfe jenseits patriarchaler Strukturen.

In dieser Geschichte zeigen sich zentrale, heute noch aktuelle feministische Themen: Wie werden politische Frauenräume geschaffen, gestaltet, organisiert und wieder aufgelöst? Wo und wie findet feministische Bildungsarbeit und Bewusstseinsbildung statt? Was verbindet und was trennt Frauen in ihren Differenzen? 

Die Villa Kassandra ist ein Knotenpunkt der Frauenbewegung in der Schweiz, ihre Geschichte jedoch noch nicht erforscht. Mit diesem Projekt ändert sich dies nun.

Der Nachlass der Villa Kassandra befindet sich im Sozialarchiv Zürich.

Das Buch

Die Geschichte des ersten Frauenbildungszentrum in der Schweiz wird erstmals systematisch von zwei Historikerinnen erforscht. Mittels Archivrecherchen und Gesprächen mit den Protagonistinnen der Villa Kassandra arbeiten sie ein zentrales Stück der Frauengeschichte in der Schweiz auf und machen es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Die Publikation ist auf ein möglichst breites Publikum ausgerichtet, die Aufarbeitung entspricht wissenschaftlichen Anforderungen.  

Zugängliche Texte, viel Bildmaterial, Faksimiles interessanter Archivalien und aussergewöhnliche gestalterische Elemente machen Lust, in diese Geschichte einzutauchen und ermöglichen gleichzeitig den Bezug zum eigenen Alltag.

Für alle, die sich für Frauengeschichte(n), Frauenräume und aktuelle feministische bzw. politische Diskussionen interessieren.

Zugänglich - ansprechend -  anregend.

 

Eure Unterstützung ist gefragt:

Das Projekt wird über Stiftungsbeiträge und Unterstützung von Privatpersonen finanziert. Jede Unterstützung ist willkommen! 

Wart ihr vielleicht dabei und habt Erinnerungen an die Villa Kassandra? Fotografien, Texte, Zeichnungen, Töne, Notizen aus dieser Zeit? Nehmt mit uns Kontakt auf über unsere Mailadresse oder über unseren Verein Die Historikerin.

 

Die Autorinnen

Bettina Stehli (Jg. 1980) lic. phil. und Lou-Salomé Heer, lic. phil. (Jg. 1982) haben in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet, u.a. in der Redaktion der ROSA – Die Zeitschrift für Geschlechterforschung und für das virtuelle Archiv und Ausstellungsprojekt «Afrikanische Sammlungen in Zürich». Beide teilen die Überzeugung: Geschichte ist nicht Suche nach Vergangenem, sondern eine Auseinandersetzung mit dem, was jetzt um uns ist. Für unsere gemeinsame Arbeit haben wir den Verein Die Historikerin gegründet.